Sonntag, 10. April 2005

Dieses Kribbeln im Bauch..

Mechanisch fasse ich den nächsten Griff, mein Puls rast, das Blut rauscht in meinen Ohren..
Höher, noch höher, die Stimmen unten am sicheren Boden erscheinen fern. Ob man meine Angst sehen kann? Ich bin allein, allein mit meiner Aufgabe, allein auf dem Weg zum Ziel - einer winzigen Plattform in über acht Metern Höhe.
Der Baum an dem ich klettere erscheint mir trotz seiner Länge zerbrechlich wie ein Zahnstocher. Er wackelt, verstärkt das Zittern meines Körpers.
Ich erreiche das Ende, meine Hände klammern sich fest, kein Griff mehr, nichts zu fassen.
Hier soll ich mich aufrecht hinstellen? Das kann nicht gut gehen! Ich werde in die Tiefe stürzen.. Ich setze den recht Fuß oben herauf. Es ist so wenig Platz, dass mein Schuh übersteht. Jetzt nur nicht nachdenken, nicht auf die Geister warten - einfach weiter!
Mit einem gewaltigen Schwung ziehe ich das zweite Bein nach: Ich stehe, ich stehe, ich stehe. Adrenalin lässt mich dümmlich zufrieden grinsen. Ich habe einen Höhenflug!

(Erlebt auf einem Pamper Pole, ein Element eines Hochseilgartens)

Höhenflug

Vertikale Grenzerfahrungen auf einem Hochseilgarten

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