Hauptschüler auf hohem Niveau
Teamgeist, gegenseitige Verantwortung, Fairness, persönliches Engagement und Mut – nicht gerade typische Eigenschaften von Hauptschülern.
Und es begann auch anders: "Eh, was soll der Scheiss? Das mach ich nich, Aller!", "Das is voll hoch, eh Aller. Ich bin doch nich bescheuert, eh!"
Die Quote der Verweigerer lag unmittelbar vor Beginn des Hochseilgarten-Trainings bei ca. 30%. Dann kamen die Trainer. Die Stimmen wurden leiser und mit ein wenig gutem Zureden zogen alle Schüler und Lehrer die Klettergurte an. Es folgten kurze Beschreibungen der Aufgaben und die unerwartet unproblematische Einteilung in Teams.
Irgendwann in dieser Phase scheint eine Art charakterlicher Metamorphose statt gefunden zu haben. Aus Mittelfingern wurden helfende Hände, aus Pöbeleien wurde gegenseitiges Anfeuern. Auch der persönliche Mut einzelner Schüler läßt mich nur staunen. Fast alle steigen auf den 9 Meter hohen Pamper Pole und richten sich auf, wagen anschließend den Sprung in die Tiefe. Keiner macht sich über andere lustig! Die Lehrerin hat selbst erhebliche Probleme im Umgang mit der Höhe. Schüler helfen ihr tatkräftig und entschlossen beim Bewältigen schwerer Aufgaben.
Hat ein Hochseilgarten kathetische Wirkung auf persönliche Unzulänglichkeiten - die Begeisterung ist allseitig.
Alle Hauptschüler sollten Hochseilgarten-Erfahrungen machen, um allen, vor allem sich selbst, zu beweisen, ich bin wer, ich kann was!
(Hochseilgarten-Training einer 9. Hauptschulklasse)
Und es begann auch anders: "Eh, was soll der Scheiss? Das mach ich nich, Aller!", "Das is voll hoch, eh Aller. Ich bin doch nich bescheuert, eh!"
Die Quote der Verweigerer lag unmittelbar vor Beginn des Hochseilgarten-Trainings bei ca. 30%. Dann kamen die Trainer. Die Stimmen wurden leiser und mit ein wenig gutem Zureden zogen alle Schüler und Lehrer die Klettergurte an. Es folgten kurze Beschreibungen der Aufgaben und die unerwartet unproblematische Einteilung in Teams.
Irgendwann in dieser Phase scheint eine Art charakterlicher Metamorphose statt gefunden zu haben. Aus Mittelfingern wurden helfende Hände, aus Pöbeleien wurde gegenseitiges Anfeuern. Auch der persönliche Mut einzelner Schüler läßt mich nur staunen. Fast alle steigen auf den 9 Meter hohen Pamper Pole und richten sich auf, wagen anschließend den Sprung in die Tiefe. Keiner macht sich über andere lustig! Die Lehrerin hat selbst erhebliche Probleme im Umgang mit der Höhe. Schüler helfen ihr tatkräftig und entschlossen beim Bewältigen schwerer Aufgaben.
Hat ein Hochseilgarten kathetische Wirkung auf persönliche Unzulänglichkeiten - die Begeisterung ist allseitig.
Alle Hauptschüler sollten Hochseilgarten-Erfahrungen machen, um allen, vor allem sich selbst, zu beweisen, ich bin wer, ich kann was!
(Hochseilgarten-Training einer 9. Hauptschulklasse)
darklight - 9. Mai, 20:58
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